Barlinek nach Danzig

Ich habe extra gegen 7.00 Uhr gefrühstückt. Der Wahnsinn, was da alles zur Auswahl stand. Rührei, Wiener, Bratwurst, Speck, Sülzfleisch, Fisch – Hering in Aspik, Brat und grün….Eier mit Majo und Kresse, Lachs mit Dipp und die ganz normalen Sachen.

Nun habe ich herausgefunden, dass zwei Brötchen mit ein wenig Beilage für mich morgens reichen. Ich will ja auch nicht mit kneifenden Bauch durch die Lande fahren, Aber Obacht, dass will beherrscht werden!

Der Wettergott hatte für mich ein Gewitter vorgesehen. Ich bin also noch einmal auf Zimmer und habe mich entspannt. Ich höre da ein Geräusch….hört sich an, als wenn eine Dieselziege umfällt! Kurzer Blick aus dem Fenster, dass Telefon klingelt, es ist die Rezeption – ihr Motorrad ist umgekippt- Es regnet wie die Hölle, und ca 10 Schaulustige warten auf Aktion! Ruhe bewahren, es regnet und hat Zeit. Der Regen wurde schwächer und ich habe die Dieselziege wieder auf ihre zwei Hufe gestellt. Es hat aber keiner mit angefasst!! Es waren Rastersteine und ich habe den Ständer scheinbar in einem Hohlraum gestellt, kann ja mal passieren….

Die Fahrt nach Danzig war dann zunächst ganz gut. Regenzeug an, volle Lotte Regen und Blitze, aber allmählich hellte es auf und es war eine schöne Fahrt. So 100 km vor Danzig wurde der Verkehr immer dichter, LKW ohne Ende, Berufsverkehr und Rennfahrer bestimmen das Bild. Ein schwerer Unfall kurz vor mir überschattet die Fahrt und die letzten Kilometer sind zäh wie Gummi. Ich habe dann nach sieben Stunden das Hotel erreicht. Die Ziege kommt in die Tiefgarage und ich gehe erstmal duschen….

Zwei Dinge, die ich heute mitgenommen habe: EU-Mittel werden hier fleißig eingesetzt und Danzig ist eine Reise wert. Aber dazu morgen mehr…………….

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