Der Ausweichplatz wurde auch noch voll. Bis nach 22.00 Uhr reisten etliche Wohnmobile an. Auch Fahrzeuge mit Dachzelten sieht man jetzt häufiger auf Campingplätzen. Nach einem kleinen Frühstück, zwei trockene Baguettescheiben vom Vortag mit Käse belegt und einen Becher Kaffee, ist alles schnell verpackt und die Reise geht weiter. Ich fahre kleine Straßen, verfahre mich zweimal und bin dann auf der Straße die am Vätternsee entlangführt. Er ist der zweitgrößte See Schwedens und unglaublich schön. Oft führt die Straße in Seenähe leicht erhöht entlang. Die Dieselziege braucht nur 70 km/h fahren und ich schwinge so durch die liebliche Landschaft.
Aber es ist Ferienzeit und viele haben die gleiche Idee. In der hübschen Ortschaft Gränna herrscht Ausnahmezustand. Jeder sucht einen Parkplatz, man staut sich durch diesen wirklich hübschen Ort. Also weiter in Richtung Jönköping.
Es ist noch Zeit einen alten Runenstein anzuschauen. Es soll noch ca. 2000 dieser Steine geben. Nun kann ich seit drei Wochen kaum etwas lesen und hier ist es nicht anders – hübscher Stein. 🙂 Eine Kirche liegt noch auf dem Weg und die schaue ich mir auch noch an. Da ist es immer so schön kühl…
Vor ca. 26 Jahren war ich hier mal mit den Jungs auf einem Motorradtreffen. Ich erinnere mich an die Ortschaft und schon stehe ich auf dem Campinggelände nur für Motorradfahrer. Ich beziehe eine Hütte und bleibe zwei Nächte. Es ist wirklich schön hier. Morgen gehe ich schwimmen, werde faulenzen und für das Essen sorgen.
Psst, die Dieselziege schläft schon….
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